Macrofotografie

Die ersten Schritte

Macro einer Stubenfliege

Durch einen Beitrag in der Ct Foto wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass man durch Retroadapter alte manuelle Objektive e3infach als Makroobjektive nutzen kann. Hier wurde speziell erwähnt, dass ein 28mm hiermit zu einem 2:1 makroobjektiv wurde. Da ich noch von meinem Vater ein 28mm MD Minolta hatte und ich auch einen passenden Retroadapter vor zwei Jahren gekauft hatte, setzte ich mich hin und versuchte es erneut. Die ersten Versuche waren schon viel verprechend. Ich lief durch den Garten und versuchte interessante Motive zu finden. Da ich dies nun alles ohne Stativ machen wollte und auch schnell merkte, dass ich die Blende sehr weit schließen musste, um auch nur den Hauch einer Chance zu haben, eine ausreichende Tiefenschärfe zu erhalten, musste ich die ISO sehr hoch schrauben.

Ich entschloss mich dazu am Abend noch einige Fotos im Haus mit Blitz zu machen. Ich fand eine Tote Wespe und auch eine tote Fliege die ich als Motiv verwenden wollte. Ich nutzte meine Beiden Blitze und merkte schnell, dass ich den kleinen Diffuser hier sehr gut nutzen konnte, sodass ich ein gleichmäßig helles Bild erhalten würde.

Nachbearbeitet wurden alle Fotos anschließend in Darktable. Wobei nicht sehr viel gemacht werden musste. Auf Focusstacking wurde im Moment noch verzichtet. Ich erhöhte den Kontrast und nutzte das "Sharpen" Werkzeug. INsgesammt wurden die Fotos auf Blende 22 gemacht, wobei man hier dann doch deutlich eine Unschärfe durch Lichbeugung erkennt. die nachfolgenden Fotos wurden nun mit Blende 16 aufgenommen. Meinem Empfenden nach ist dies in gute Mittelweg.